Quelle: FLVW
Die Inlussionsmannschaft des TuS Eichholz-Remmighausen freut sich über die Urkunde
Egal ob Handicap oder nicht – beim TuS Eichholz-Remmighausen spielen über 30 Menschen regemäßig zusammen Fußball. Mohamed Ben Ayed hat die Idee 2021 auf den Weg gebracht. Für das Engagement im Bereich der Inklusion gab es jetzt die Sepp-Herberger-Urkunde.
Der Inklusionsbeauftragte des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) Dietmar Sonius hatte die Urkunde im Gepäck und wurde mit großem Hallo empfangen. „Es braucht immer jemanden im Verein, der sich um das Thema kümmert. Wir sind froh und dankbar über Mohameds Engagement“, so Sonius. Der Angesprochene arbeitet bei der Lebenshilfe in Detmold, einem Selbsthilfeverband für Menschen mit geistiger Behinderung. „Da lag es irgendwie nahe“, sagt Ayed, der sich zusammen mit seiner Mannschaft sichtlich über die Auszeichnung freut. „Bei uns gibt es keinen Leistungsgedanken. Jeder spielt so gut er oder sie kann. Wir haben einfach nur Spaß.“Egal ob Rollstuhlfahrer oder Fußballer*innen mit geistiger oder keiner Behinderung – regelmäßig wird zusammen trainiert. Aber nicht nur das. Auch bei Vereinsveranstaltungen ist die Inklusionsmannschaft eine feste Größe. „Ich habe hier bei uns drei Schulungen zum Thema Inklusion angeboten. Deshalb gibt es kaum noch Berührungsängste“, erzählt Ayed. Dazu gehört auch das Thema Ausbildung. Ein Spieler mit geistiger Behinderung hat seine Trainer C-Lizenz bestanden und trainiert die Inklusionsmannschaft mit, ein anderer pfeift nach bestandener Prüfung als Schiedsrichter Spiele.
[FLVW.de]