
Quelle: Klaus Brand
An allen Wettkampfstätten herrschte reger Betrieb.
„Das war eine runde Sache“, war die einhellige Meinung von Guido Mertens, Klaus Brand und Marie-Theres Bornemeier vom Vorstand der LG Lippe-Süd nach der 21. Auflage des Sommer-Meetings im Blomberger Stadion „Am Rammbocke“. 195 Teilnehmer aus 28 Vereinen von Kassel bis Lengerich, von Dortmund oder Dülmen bis Höxter waren gekommen, um sich mit den heimischen Athleten auf diesem Sportfest „auf den Rest der Saison“ vorzubereiten. Das Wetter spielte mit, der Zeitplan lief harmonisch ab, die Zeitmessung oder das Wettkampfbüro bekamen sogar Lob von den Teilnehmern. Dank möchte der Vorstand übrigens allen Eltern und Kampfrichter-Teams aussprechen, die sich engagiert und kompetent eingebracht haben. Außerdem sorgte die Cafeteria mit Würstchen und einem prall gefüllten Kuchenbuffet für das leibliche Wohl aller Anwesenden.
Diese guten Rahmenbedingungen wirkten sich auf Stimmung und Leistungen der Aktiven aus. Die deutsche Meisterin im Diskuswurf W15, Guiliana Mechelke (LAV Kleinenbroich) schleuderte ihr Arbeitsgerät auf herausragende 40,26m, Hochspringer Sievert (Fichte Bielefeld) überquerte bei den Männern 1,91m, doch auch die heimischen Leichtathleten wussten zu gefallen. Emma Bösebeck-Singh überquerte im Stabhochsprung 3,50m und verpasste nur knapp einen neuen Westfalenrekord in W13. Ben Krome stieß die Kugel in M14 auf bundesweit beachtliche 13,20m, Emilia Krüger setzte sich mit 26,91m im Speerwurf W12 an die Spitze der westfälischen Bestenliste, über 75m M13 dominierte Pepe Reichinger in 10,85s oder im Hochsprung M14 Wolf Kröger (alle LG Lippe-Süd) mit 1,63m. Mika Ecsedy lief 2:45,78min in seinem ersten Lauf über 800m M11, Jonas Wolf (alle LG Lippe-Süd) schleuderte den Schlagball in M11 auf 48m. Von der LG Lemgo übersprang in W13 Lena Hoppmann 1,44m oder sprintete Yemeli Nzangue Samia in W14 auf 13,85s. Von der LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen legte Mia Lutkova die 100m in W15 in 13,41s zurück, und Marlene Mand stieß die Kugel U18 auf 10,14m. Bei den 4x100m-Staffeln wieś die Stg Minden/Lippe-Süd in wU20 mit Krahn-Koch-Linnemöller-Schnabel mit 50,67s die beste Zeit auf.
Gar nicht gut kam übrigens die neue Regelung des DLV an, dass nur der Vorname von Kindern jünger als 12 Jahre in Ergebnislisten und Urkunden auftauchen soll. Mit zum Beispiel „1. Platz - Karl W. - AK X - Verein Y - Weitsprung -3,85m “ kann sich wirklich niemand anfreunden. Damit werden Kinder der Leichtathletik entfremdet und aus Datenschutzgründen mal wieder etwas zum Absurden geführt. Es bleibt zu hoffen, dass diese unsinnige Regelung keinen Bestand hat.
gez. Klaus Brand